Über ein seitliches Fenster, das im Bereich des Mundvorhofes angelegt wird, kann die Schleimhaut der Kieferhöhle vorsichtig von ihrem Untergrund abgelöst werden. Der vorher seitlich liegende Bereich wird so nach oben verlagert (Bild 2). In das geschaffene Volumen kann nun das Implantat in Verbindung mit körpereigenem Knochen oder Knochenersatzmaterial eingebracht werden (Bild 3). Je nach verwendetem Material kann das Implantat nach drei bis neun Monaten belastet werden (Bild 4).




Dieser Eingriff kann in den meisten Fällen in lokaler Betäubung durchgeführt werden. Die Erfolgsquote ist beim Beachten aller Details sehr hoch. Im Einzelfall wird abgewogen, ob diese Möglichkeit der Knochengewinnung sinnvoll ist.